Freitag, 29. Juli 2011

Bright Brighton und die phenomenalen Alton Towers

Da sind wir schon wieder, eine Woche rum und ich hab noch gar nichts berichtet über Brighton und die Alton Towers.

An sich war das Wochenende toll. Wir haben uns Freitags bei einer weiteren Studentin zu Hause getroffen, da sie sturmfrei hatte und gemuetlich zusammen gesessen und David Guetta Videos im Fernsehen gesehen.
Samstag ging es morgens um sieben nach London und von dort weiter nach Brighton direkt zum Strand. Es war herrliches Wetter, zum Baden aber doch zu kalt.




Da ich im Zug die Nachricht bekommen habe, dass mein Pflegepferd Kavalier gestorben ist, war ich sehr hin und hergerissen. Einfach nicht dran denken ging nicht, aber alles hinwerfen und nach Milton Keynes zurück fahren wollte ich auch nicht. Ein blödes Gefühl, "..und wir tanzen einfach weiter".


Brighton ist auf jeden Fall eine Stadt in der man wahrscheinlich super Party machen kann und das Shopping Center fand ich auch gut, auch weil es dort diese Dinosaurier gab, die sich bewegt haben (Sieht man auch im Video). Das sah so echt aus, wirklich beeindruckend, was da wohl wieder für Technik und Programmierarbeit hintersteckt, Hut ab.

Wir saßen dann noch ziemlich lange am Strand und haben gequatscht bis die Sonne den Pier in eine oranges Licht getaucht hat und es Zeit ward einen Zug zurück nach London zu nehmen, um noch Anschluss nach Milton Keynes zu bekommen. Dort landete ich dann auch gegen halb zwei im Bett.



Am nächsten Morgen musste ich aber auch um sieben wieder abfahrbereit sein...ich wurde von einem Mitarbeiter (27) meines Gastvaters, seiner Freundin und einem weiteren Freund mitgenommen zum Freizeitpark Alton Towers. Im Auto bin ich natürlich erstmal eingeschlafen und die anderen haben wohl gedacht ich rede gar nicht mehr mit ihnen. Aber das hab ich dann doch hinbekommen später, auch wenn ich mich erstmal wieder an ihren Akzent und auch an ihre Ausdrucksweise gewöhnen musste. Worte wie "fuck, shit, weird und crap" kamen eigentlich in jedem zweiten Satz vor ;)



Der Freizeitpark war jedenfalls tatsächlich fucking amazing, das konnte man nicht anders sagen. Fünf große Achterbahnen.
Angefangen mit "Air" wo man horizontal die Bahn entlang "fliegt" ...und wenn man sich nicht versucht hat an die Rückenlehne zu pressen war es tatsächlich wie fliegen ;)






 
Dann "Oblivion" eine Achterbahn bei der man senkrecht in ein Loch stürzt und vorher noch kurz innehält. Ich saß vorne :D endsgeil
"Kennt ihr das Gefühl wenn ihr an einem Abgrund steht und Lust bekommt, runter zu springen? -  Ich habe das gerade nicht" -zu späääät, 
"I freak out, I am really freaking out..."










Nr. 3 "Rita" ...hier ist man mal wieder ganz im Oldstyle auch Boden unter den Füßen. Und dann gehts von 0 auf 100, eins, zwei, drei LOS...und dann die Bahn entlang gezischt. Also danach hab ich ganz schön gewankt und mir war etwas übel. Meine Lieblingsbahn wars nicht^^ und nen blauen Fleck hab ich auch bekommen, hab wohl den Arm falsch gehabt.

Weiter gehts mit "Nemesis", vor der hatte ich am meissten Angst und da ist auch nur Neil mitekommen der Mitarbeiter. Bei Nemesis ist alles extra blutverschmiert und als Körperinnereien designed, die haben sogar das Wasser rot eingefärbt was sie da drum rum laufen lassen haben. Und es gab einen Looping bei dem die Füße aussen und der Kopf innen war...aber Angst war völlig unbegründet, hat sich angefühlt wie bei Air...einfach mitfliegen und geniessen =)




Die letzte große Bahn ist "Thirteen" ...völlig harmlos eigentlich, auch noch voll altmodisch, mit nem schnöden Eisenbügel als Schutz, kann ja nich viel passieren. Ich weiß nich wer mal zu den Alton Towers will und das jetzt liest, dem nehm ich vll die Überraschung..sry dafür. Also man landet nach einer kurzen Fahrt dann plötzlich in einem Bahnhof vor einer riesen Holztür und wartet dass sie sich öffnet...dann fällt man nicht einmal, sondern zweimal nach unten..und fährt rückwärts durch die Dunkeltheit in whatever direction...und landet draussen auf einem Friedhof. sehr geil!! :D

Die anderen meinten immer ich hab wohl vor gar nichts Angst und hier beim Bild von 13 meinte Aaron, der neben mir sitzt er krallt sich da übelst an der Stange fest und ich sehe aus, als wenn ich an nem Kaffeetisch sitze.("She looks like she's having a Teabreak")

Zwischendrin habe ich mir noch die Burgruinen angeschaut, um die der Park aufgebaut wurde, also man konnte richtig rein, alles erkunden und bis aufs Dach und über den ganzen Park schauen. Gegessen haben wir bei KFC. Mit einer kleineren Achterbahn bin ich auch noch gefahren und mit einer Wasserbahn, bei der ich gleich klatschnass geworden bin. Es war übrigens den ganzen Tag brilliantes sonniges Wetter und wir haben nie länger als 30 Minuten auf unsere Fahrt warten müssen, was wohl ein verdammt guter Schnitt ist in diesen Parks.

Soviel also zum Wochenende. Die Woche verlief recht routinemäßig, ich bin gegen neun auf Arbeit und bastel in SAP und in Excel an Rechnungen herum. Ab nächste Woche werde ich wohl noch in Ebest, PO extensions absegnen dürfen...was soviel bedeutet wie, ich bestätige die Budgeterweiterung für PO-Nummern, damit die Leitungen bezahlt werden...Also die Praktikanten hier werden schon auch in wichtige Sachen mit eingebunden, und man kann durchaus einiges falsch machen, wie wir schon mitbekommen haben.

Wenn ich nicht mit Fahrrad fahre, dann freue ich mich immer abgeholt zu werden und dann mit Pete oder Julia zu quatschen auf der Heimfahrt und zu Hause spiel ich auch gerne mit Charlie. Wir haben schon Experimente wie Vulkan bauen und Lavalampe herstellen gemacht (klingt spannender als es letzlich aussah) und einen doch etwas kompliziertes Baggermodel zusammen geschraubt...also da sind Ikeamöbel und Tischtennisplatten einfacher ;). Ausserdem hatte Alex seinen ersten Geburtstag und ich habe versprochen einen kleinen Film fertig zu machen, wie ich es immer mit meinen Fotos mache.

Das war meine Woche. Jetzt gibt es bald indisch vom Restaurant, weil Julia und die Kinder nicht da sind und morgen fahre ich dort hinterdrein zur Schwester (die wohl gute Springpferde hat) und mach ein chilliges Wochenende im Osten von England (Gegend Ashford, Centerbury).

Liebe Grüße
Denisa

Freitag, 22. Juli 2011

"Ex Libris" - Oxford

nach einem verregnetem Samstag, den ich wäschewaschenderweise faul und allein zu Hause verbracht habe, raffte ich mich Sonntag dann doch auf und radelte zum City Center. Erfreulicherweise waren die Wege so gut ausgeschildert, dass ich meine Karte nicht brauchte. Dann ging es mit dem Bus nach Oxford und ich kann mich kaum an die Fahrt erinnern, ich glaub ich habe den Stadtführer für Oxford durchgelesen und geschlafen.

In Oxford angekommen hielt ich mich fleißig an meine Methode, Karte kaufen und dann gehts los. Aber eigentlich gab es dort keine Gebäude oder ähnliches die ich unbedingt sehen wollte. Interessiert haben mich eher die Geschäfte und ich wollte bei Starbucks eine Tasse kaufen. Ich klappte die Karte also nicht auf, sondern hielt sie fest in der Hand und machte mich auf in den Kampf durch die Fußgängerzone. Und ein Kampf war es wirklich, viel zu überfüllt und vor Starbucks stand eine Schlange, so entschied ich mich gegen Tasse. Dann fing es auch noch an zu regnen und ich flüchtete in einen Shop, wo ich mir dann auch gleich eine Regenjacke zulegte. Schön türkis^^, Farbe ist ja hier nicht so angesagt wie mir manchmal scheint. Draussen schien dann schon wieder die Sonne (und soviel verrate ich schon, es hat auch erst wieder angefangen, als ich wieder im Bus saß und da dann gab es gleich einen richtigen Wolkenbruch)

Die Karte hatte ich mittlerweile weggepackt und mich für die "Kringel-Schnecken-Methode" entschieden, wie Mick es so schön beschrieben hat auf seinem Blog ;) Dabei bin ich tatsächlich immer wieder an zwei Punkten gelandet und habe trotzdem die Shops gefunden die ich sehen wollte. Dazu gehörte Oxfam, Scriptum (antiker Schreibwarenladen mit Federn, Tintenfässer und Bücherstempel) und die Blackwell Shops für Musik und Art. Und wenn das jetzt schon streberhaft und langweilig klang, gehts gleich noch weiter:

Mikroskop für Georg III
Plötzlich stand ich nämlich vor dem Museum of the History of Sciences  und es gab eine Ausstellung die hieß Excentricity. Eintritt: For Free ...also nichts wie rein da. Drinnen habe ich Dinge gesehen, die mich zutiefst beeindruckt haben (HALT, zuerst musste ich aber meinen Riesenrucksack noch umschnallen und VOR meinem Bauch tragen), Also es gab hauptsächlich Mikroskope, Teleskope, Sternkarten, Globen und erste Chemische Versuchsgeräte zu sehen. Kurz meine Lieblingsobjekte: Eine indische Bhugola aus dem 16Jh., also ein Erdball der von drei Elefanten getragen wird (die auf einer Schildkröte...ach nein das ist was anderes), ein silbernes Mikroskop für Georg III aus dem Jahr 1770 und das Teleskopmodell mit dem Uranus entdeckt wurde, nicht zu vergessen das Logic Piano, die erste komplexere mechanische logische Maschine. ...und zu guter letzt Einsteins Tafel, mit Formeln die er während eines Kongresses in Oxford an diese geschrieben hat. Davon habe ich mir gleich mal eine Postkarte geholt und verschickt :)
1795 Pastelzeichnung des Mondes
Newtonisches Mikroskop mit dem der Planet Uranus entdeckt wurde
Notizen Einsteintafel 1931 entstanden bei seinem Besuch in Oxford und Vorlesungen zur Relativitätstheorie


 













Nun also doch schon sehr zufrieden mit meinem Oxfordbesuch ging ich noch in den Blackwell Buchladen, wobei mir da aber etwas zu viele Religionsbücher angeboten wurden. Heraus kam ich mit einem Buch "Future Minds" - how the digital age is changing our minds. und noch mehr Postkarten mit schönen Sprüchen, eine ging davon nach Hause und ist als kleine Übung gedacht :)


Eigentlich wollte ich jetzt nach Hause, aber wie das Schicksal so spielt, wusste ich nicht mehr wo dieser große Busbahnhof war. Beim Suchen stieß ich dann noch auf die Burg bzw aufs Castle von Oxford, wo überall große Luftaufnahmen von interessanten Orten bzw Sehenswürdigkeiten in England gemacht wurden. Damit war ich noch eine weitere Stunde beschäftigt. Und dann habe ich nochmal ernsthaft nach dem Bahnhof gesucht und es ging wieder nach Hause.


Longleat würd ich ja auch gern mal sehen
Der Fahrradweg in Milton Keynes stellte sich dann doch mal als tückisch heraus...da zeigte doch tatsächlich das eine Schild in Richtung Great Linford nach links...und das nächste nach rechts...nach dreimal hin und her fahren war ich mir sicher, dass etwas nicht stimmte und ich fuhr nach innerem Kompass... ;) naja spät wars, aber auch schön.






Dieses Wochenende geht es Samstag nach Brighton und Sonntag kann ich mit Petes Mitarbeitern mit zu den Alton Towers fahren

So far liebe Grüße und ich freu mich über Feedback und Nachrichten aus und über die Heimat!!

Denisa

Montag, 18. Juli 2011

Arbeitsweg durch die Natur

Das Besondere an Milton Keynes ist ja, dass es eine neue Stadt ist, die demnach sorgfältig geplant werden konnte. So hat man sich also entschieden, die Radwege möglichst in die Natur zu legen, damit die Biker die Sicht genießen können und den Straßen möglichst fern bleiben, also die Autofahrer auch ordentlich Gas geben könn(t)en.

Also als es dann doch mal so weit war, dass mich keiner meiner beiden Gasteltern chaufieren konnte, suchten wir den Weg heraus:

Also einmal from Top to Bottom pls

Und eigentlich ist der Weg sehr einfach...erst am Kanal entlang...

 Dann ein wenig querfeldein hinüber zum Fluss und zum Ouzel Valley Park





 Hier finden wir plötzlich die Schafe... :)


Über dieses Gitter kann man mit dem Fahrrad drüber




















Wenn ich dort vorbei bin gehts noch ein bisschen weiter über Wiesen und unter ein paar Straßen entlang, dann landet man am Caldecotte See, der auch einige schöne Flecken hat.




..danach heißt es Arbeiten! Die Analyseaufgabe die ich die beiden letzten Wochen bearbeitet und ausgewertet habe ist gut angekommen.Zumindest hab ich es geschafft, zu vermeiden, dass ich drei Monate nur sitze und Rechnungen abgleiche. Mal sehen, was die neuen Aufgaben mit sich bringen. Mehr zum Wochenende (Oxford) is coming soon...

Dienstag, 12. Juli 2011

Cambridge - Inspiration pur

also wenn ich mir aussuchen dürfte wo ich studieren will, dann würde Cambridge ganz oben auf der Liste stehen. Die halbe Stadt besteht nur aus Colleges, die allesamt einfach toll aussehen, weil es so alte imposante Gebäude sind, da macht studieren und forschen sicher unheimlich Spaß. Da spürt man noch den Geist der alten Wissenschaftler...zum Beispiel von Newton, der hier seine Principia Mathematica schrieb oder von Darwin.

King's College



Ein (Newton) - Baum (?) vor dem Trinity College?
Ansonsten war die Stadt überrannt von Touristen, besonders von japanischen Kollektivisten > 20 Leuten und jeder mit Kamera. Am Eingang zu den Gärten des Kings College stand sogar schon, dass Gruppen mit mehr als 20 Leuten sich in kleinere Gruppen aufteilen müssen. Natürlich hat man also Touri keinen Zugang zu den eigentlichen Studiengebäuden. Auffällig ist auch, die enge Bindung an die Kirche, die man hier noch deutlich merkt (achja die armen Kirchen, haben das alles mal zum Laufen gebracht und geraten nun zusehends in Vergessenheit). Da hab ich mir doch glatt in einer Kirche eine Ausstellung zur Entwicklung der Stadt Cambridge und ihrer Colleges angeschaut und noch nen Film. Also ich saß artig auf einer der Bänke und hab mir einen Film auf der Leinwand angesehen, tja Kirche muss wohl mitziehen.





Dann hab ich mich natürlich noch in einem der Bücherläden umgeschaut, irgendwie war der viel cooler als unsere Thalia und Hugendubelläden, irgendwie hab ichs aber geschafft da ohne Bücher rauszukommen. Einen Süßigkeitenladen hab ich auch noch inspiziert, so richtig old fashion mit Wendeltreppchen nach unten ("Please mind your head"). Langsam knurrte dann aber mein Magen und ich machte mich auf die Suche nach etwas herzhaftem zu Essen. Das war allerdings anstrengender als ich dachte, nicht mal die Shopping Arcaden hatten einen ordentlichen Essstand. Überall nur Cafes und Sweets und geschlossene Restaurants und ein überfülltes Pizza Hut, wo ich auf einen Tisch hätte warten sollen. Irgendwann entdeckte ich dann eine EAT. wo ich mir endlich ein Sandwich holen konnte. Zwischendurch fiel mir immer wieder auf, dass unheimlich viele Polizisten zugegen waren, aber als ich dann plötzlich neben einer Gruppe von ca zwanzig Leuten mit Bierflaschen en masse und Oberkörper frei herlief, die einen der Passanten bedrohten, der dabei rückwärts die Straße lang lief...da war irgendwie ewig keiner zu sehen. Später kamen dann aber gleich massig Wagen angedüst und Polizeihunde uvm. Jopp da war was los und ich mittendrin mit Sandwich und Map.

Sicher fragt ihr euch wie ich mich überhaupt zurecht gefunden habe bei meinem Anti-Orientierungssinn. Mittlerweile habe ich ja doch schon etwas Übung. Hier mal die Denise-Survival-Strategie:

Naja das is sie nich, aber hat mir gefallen das Schild


Also erstmal habe ich mir das App City-Guide aufs iPhone geladen und eine Menge (alle verfügbaren) City-Touren für England. Die sind erstmal kostenlos und die kann ich mir auch offline anschauen. Hier in Milton Keynes habe ich einen dicken Plan mit den Bussen und Informationen zu den Zügen besorgt. Morgens bin ich dann also in den Bus nach Cambridge. (zur Busstation wurde ich gefahren ;) und dort angekommen hab ich erstmal das nächste Tourist Information Centre gesucht (das war die schwerste Übung)..und mir dort eine Karte besorgt. Fertig. Nun konnte ich die Orte aus meinem iPhone City Guide auf meiner physischen Karte suchen....So ganz zufrieden war ich mit der Tour noch nicht, aber ich habe ja noch einige vor mir und kann weiter üben. Dann gings wieder zurück mit dem Bus und natürlich schön eingeschlafen, aber rechtzeitig aufgewacht.

Am Abend wurde ich in MK wieder herzlich aufgenommen, das ist wirklich gut, dass ich mich hier gleich so gut eingelebt habe. Und auf Arbeit ist es jetzt auch besser geworden.

So ich wünsche euch eine gute Nacht!
Liebe Grüße nach Hause und in die anderen Länder ;)
Denisa

Dienstag, 5. Juli 2011

Erste Eindrücke

Nach der merkwürdigen Route von Berlin nach Köln und dann von Köln nach London, kam ich also pünktlich bzw 20 Minuten zu früh in London an und entdeckte sofort Pete, der mit einem Schild auf mich wartete.

Als er anfing zu reden, dachte ich erst "WHAT?!"...ähhh "Pardon?" ...aber ich hab mich doch relativ schnell an den Akzent hier gewöhnt und versteh so weit alles :) Mit ihm quatsche ich aber viel über Autos und Autofahren und Sport.

Also Milton Keynes ist eine neue Stadt, für Autos und Fahrradfahrer gebaut, ausschließlich Kreisverkehre und die Fahrradwege gehen selten an den Straßen entlang, sondern immer schön durch die Natur...Bus fahren ist blöde, weil man meist erst in Stadtzentrum muss und von dort dann wieder in eine andere Richtung...macht nicht so viel Sinn wenn man eigentlich nur von oben nach unten will.

Auch der Rest der Gastfamilie ist sehr nett, Julia, die Mama kocht gut und berät mich zwecks shoppen und Freizeit. Charlie(6) ist ein kleiner schlauer Fuchs, seinetwegen schaue ich mir grad Schachregeln und -taktiken an. Alex (1) ist ein angenehmes Baby, der viel lacht und nicht zu viel schreit. Über mein Zimmer kann ich mich schon gar nicht beklagen, für englischen Standard ist hier glaub ich alles groß und schick ;)




 Die ersten beiden Arbeitstage verliefen sehr gut. Ich sitze in einem riesen Büro mit ca 100 Leuten, aber es ist nicht schlimm oder laut. Trotzdem zieht unser Team ab nächster Woche nach oben, wo man auf die anderen runterschauen kann, was auch nett ist ;)  Meine Aufgabe ist das Abgleichen von Rechnungen aus SAP mit unserer Datenbank, um herauszufinden, ob die Rechnungen die da immer fleißig bezahlt werden noch berechtigt sind. Oft sind Sachen ja schon lange gekündigt, aber man kriegt immernoch Rechnungen dafür...also es gibt einiges zu tun.



In der Mittagspause habe ich einen schönen Gedenkstein entdeckt, auf dem beschrieben wird, wie die Leute früher so gelebt haben, das klang schön. Und am Weg waren lauter große Kirschbäume, voller leckerer reifer Kirschen. Leider konnte ich mit meiner Allergie nur zwei kosten, dann gings schon los mit Kribbeln auf der Zunge und anschwellen.



Das blödeste bisher war eigentlich, einen Automaten zu finden, der Geld ausgespuckt hat, aber das hab ich nun auch.

Dieses Wochenende werde ich mir dann mal die ersten Städte anschauen. Cambridge oder Oxford sind von hier aus in einer Stunde mit dem Bus zu erreichen. Sonntags haben auch die meissten Geschäfte geöffnet, das ist sehr praktisch für Wochenendtouren. Ein Flug und Hostel (jaaa ich riskiers!) für Edinburgh vom 26-28.8. sind auch schon gebucht *froi*

Soviel zu den ersten Tagen.

Read ya
Denise

Samstag, 2. Juli 2011

Journey starts

Nun geht die Reise also endlich los. Aktuell sitze ich am Flughafen in Köln..warum auch immer ich über Köln fliegen musste und nun noch zwei Stunden herum sitze, so hatte ich wenigstens Zeit für den Blog. Super dass es überall Hotspots gibt =)

Der erste Flug verlief zumindest ohne Probleme, das schlechte Wetter macht mir den Abschied leichter und meine Gastfamilie freut sich auf mich und ich werd abgeholt. Das wär auch lustig geworden mit Koffer, Tasche, Rucksack, Laptoptasche von London nach Milton Keynes zu tingeln...
Die Gegend in der ich wohne sieht jedenfalls sehr idyllisch aus :D

So far, ich hoffe ihr heut von mir und ich von euch.



La Denisa